Wir wollten wissen, welche Argumente für den Einsatz von autonomen und teilautomatisierten Landmaschinen sprechen. Dazu haben wir mit mit Joachim Hertzberg, Professor für Informatik an der Universität Osnabrück und Geschäftsführender Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) Niedersachsen, gesprochen.
Interview mit Joachim Hertzberg, Professor für Informatik an der Universität Osnabrück und Geschäftsführender Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) Niedersachsen
Welche Argumente sprechen für den Einsatz von autonomen und teilautomatisierten Landmaschinen?
Prof. Hertzberg: "Teilautomatisierung von Landmaschinen sehen wir bereits heute in Form von Fahrerassistenzfunktionen wie Lenksystemen, Regelung der Arbeitsparameter in Erntemaschinen oder Teilbreitensteuerung in Feldspritzen. Diese sollen Verbesserung der Prozessqualität, Reduzierung von Ressourceneinsatz und nicht zuletzt Verringerung der Arbeitsbelastung für das Personal bewirken – also klassische Faktoren in der Automatisierung auch außerhalb der Landwirtschaft.
In der Zukunft könnten autonome Maschinen zudem Prozesse ökonomisch und ökologisch interessant machen, die derzeit wegen hoher Arbeitskosten oder Mangels qualifizierten Personals nicht darstellbar sind – beispielsweise personalaufwändige Ernten. Außerdem könnten sie Prozesse ermöglichen, die mit der aktuellen Technik nicht mit vertretbarem Aufwand machbar sind. Autonome Roboter zur einzelpflanzenbasierten Unkrautbehandlung 24 / 7 sind ein aktuelles Beispiel.
Das ganze Interview finden Sie >> hier (PDF).
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