Mobile Gärten fürs Stadtklima
Die senkrechten begrünten Module, die das Team um Professor Dr. Oleg Panferov entwickelt, können mobil im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden, Lärmschutz und Artenvielfalt verbessern sowie die Effekte des Klimawandels lokal reduzieren. Für das Projekt haben die Technische Hochschule Bingen und ihre Partnerfirmen nun drei Jahre Zeit.
Suche nach geeigneten Konstruktionen
Zurzeit wird getestet, welche Pflanzen und Konstruktionen geeignet sind. Die Systeme sollen sich selbst mit Energie und Wasser versorgen können. Außerdem ist der Schallschutz als Nebeneffekt besonders erwünscht. Deshalb werden vier Prototypen gebaut, zwei für den Innen- und zwei für den Außenbereich. Sie werden im Labor und unter realen Bedingungen getestet.
Lokale Wärmeinseln kühlen
Ein wichtiger Einsatzort für diese mobilen Gärten sollen nach dem Willen der Projektteilnehmer lokale Wärmeinseln in Innenstädten sein. Wo sich das Mikroklima stark aufheizt, können solche senkrechten Grünflächen, die nicht viel Platz benötigen, für Abkühlung sorgen. Am Ende der Projektlaufzeit sollen die Module in Serie produziert und vermarktet werden.