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Die schönen silbrig blauen Nadeln der Blaufichte haben leider den Nachteil, dass sie unangenehm stechen. Quelle: GBZ Münster-Wolbeck & Essen
17.12.2009
Haus & Garten

Christbäume – einer schöner als der andere

Gut gewachsen, gesund und schön benadelt - so wünschen wir uns Weihnachtsbäume.

25 Millionen Christbäume stehen jedes Jahr in deutschen Wohnungen. 80 Prozent davon stammen aus Wäldern der Region und bleiben Dank kurzer Transportwege lange frisch. Die restlichen Bäume kommen größtenteils aus Dänemark, wo sie schon Anfang November geschlagen werden. Man kann einiges dazu beitragen, dass der Nadelschmuck und auch der –duft möglichst lange erhalten bleiben.

Acht bis zwölf Jahre muss ein Baum unter der Obhut und Pflege des Anbauers heranwachsen. Die Nordmanntanne (Abies nordmanniana) stammt aus dem westlichen Kaukasus und braucht zehn Jahre, um Zimmerhöhe zu erreichen. Sie stellt 80 Prozent der deutschen Weihnachtsbäume. Sie ist zwar am teuersten, entschädigt dafür aber mit dem kräftigen Grün ihrer Nadeln, die nur wenig stechen und lange an den Ästen verbleiben. Eher vorsichtig nähern sollte man sich der in Nordamerika beheimateten Blaufichte (Picea pungens). Ihre silbrig blauen Nadeln stechen unangenehm, haben jedoch farblich ihren Reiz. Eine mittlere Haltbarkeit geht mit einem mittleren Preis einher. Ebenfalls eine Nordamerikanerin ist die Edeltanne (Abies nobilis), deren weiche, blaugrüne und auffallend duftende Nadeln ein „gefahrloses“ Schmücken zulassen. Sie ist lange haltbar und kostet etwa soviel wie eine Nordmanntanne.

Wie bleibt ein Christbaum lange frisch?

Es ist ratsam, den Baum nach dem Kauf in einem Eimer Wasser kühl, etwa auf dem (frostfreien) Balkon oder in einem entsprechenden Raum aufzustellen. Vom Transportnetz sollte man ihn befreien. Ideal ist es, den Baum stufenweise an die warme Temperatur im Wohnzimmer zu gewöhnen. Kürzt man den Stamm mit einer Säge etwas ein, bevor man ihn in einen Ständer mit Wasser stellt, kann er das Wasser besser aufnehmen.

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