Das Jahr 2018 hat es allen deutlich vor Augen geführt: Wetterextreme können für Landwirtschaftsbetriebe schnell Existenzbedrohend werden. Behörden in Bund und Ländern sind dann gefordert, die Tragweite der Belastung, die Höhe der Schäden oder die mögliche Ausgestaltung von Hilfsmaßnahmen einzuschätzen.
Interdisziplinäre Kontaktstelle Agrarmeteorologie von Deutschem Wetterdienst (DWD), Julius Kühn-Institut (JKI) und Thünen-Institut bietet Beratung für Bund und Länder
Um Bund und Länder dabei zu unterstützen, haben der Deutsche Wetterdienst, das Julius Kühn-Institut und das Thünen-Institut die gemeinschaftliche interdisziplinäre Kontaktstelle Agrarmeteorologie (inKA) gegründet. Mit der beim Deutschen Wetterdienst in Braunschweig angesiedelten Einrichtung bündeln die drei Institute ihre seit Jahren bestehende Zusammenarbeit unter einem Dach.
Wie sich Wetter, Witterung und Klima auf die Land- und Forstwirtschaft auswirken, lässt sich nur in interdisziplinärer Zusammenarbeit erforschen und beantworten. Besonders angesichts des bereits stattfindenden Klimawandels wird der Bedarf an fachübergreifenden Beratungsleistungen in den nächsten Jahren weiter zunehmen, sind die Verantwortlichen überzeugt. Allerdings ist es bei fachübergreifender Forschung oft schwierig, die passenden Ansprechpartner in den verschiedenen Behörden zu identifizieren. Die Vernetzung in der neuen Kontaktstelle hilft nun, Anfragen schnell und fundiert zu beantworten.
Quelle: DWD / JKI / Thünen-Institut
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