Pflanzenernährung
Die deutsche Düngemittelindustrie zählt weltweit zu den führenden Treibern moderner und effizienter Pflanzenernährung
Pflanzenernährung ist ein fester Bestandteil einer nachhaltigen Landwirtschaft. Der gezielte und bedarfsgerechte Einsatz von Mineraldüngern trägt wesentlich zur Sicherung der Versorgung mit qualitativ hochwertigen und günstigen Nahrungsmitteln bei. Speziell bei der Anwendungs- und Umweltforschung sowie der Entwicklung neuer und innovativer Produkte nimmt die deutsche Düngemittelindustrie eine international führende Stellung ein. Sie beliefert andere Industriezweige mit Grundchemikalien und ist somit ein wesentliches Standbein der chemischen Industrie in Deutschland.
Im IVA engagieren sich global tätige Unternehmen der Düngemittelindustrie
Mit modernsten Produktionsstätten und neuesten Technologien bieten unsere Mitgliedsunternehmen der Landwirtschaft hochwertige Düngemittel an. Ihre Werke verteilen sich über ganz Deutschland. So gewährleisten sie Kundennähe, kurze Lieferwege, Planungssicherheit sowie zeit- und bedarfsgerechte Lieferungen. Außerdem bieten sie auch in strukturschwachen Regionen einen sicheren und hochmodernen Arbeitsplatz.
Was bedeutet Pflanzenernährung?
Für optimales Wachstum brauchen Pflanzen unter anderem Nährstoffe. Hier gilt generell das „4R-Prinzip“: Der richtige Nährstoff, zur richtigen Zeit, in der richtigen Menge, am richtigen Ort. Um die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu erhalten und sie zu fördern, müssen dem Boden die Nährstoffe zurückgeführt werden, die ihm die Kulturpflanzen entzogen haben. Zum Düngen können grundsätzlich organische Dünger wie Mist, Gülle und Klärschlamm oder mineralische Dünger verwendet werden.
Was sind Mineraldünger?
Mineraldünger werden entweder durch Aufbereitung natürlicher Rohstoffe (zum Beispiel bei bergmännisch abgebautem Kali) oder durch chemische Prozesse (z. B. bei Stickstoffdüngern) hergestellt. Durch ihre hohe Nährstoffverfügbarkeit können die Pflanzen die enthaltenen Nährstoffe bei gezielter Ausbringung fast vollständig aufnehmen. Dagegen müssen die in organischen Düngemitteln enthaltenen Nährstoffe zunächst im Boden umgesetzt und für die Pflanzen verfügbar gemacht werden. So können sie im Gegensatz zu Mineraldüngern nicht gezielt eingesetzt werden – und da die Pflanzen die Nährstoffe nur teilweise verwerten können, kommt es bei organischen Düngern zu höheren Nährstoffverlusten.
Foto: Adobestock
Der deutsche Düngemittelmarkt
Deutschland ist nicht nur ein wichtiger Produktionsstandort für Mineraldünger in Westeuropa, die deutsche Düngemittelindustrie spielt auch eine bedeutende Rolle für den weltweiten Düngemittelmarkt sowie für andere Sektoren der Wirtschaft, die man zunächst nicht mit Düngern in Verbindung bringen würde.
Zulassung und Kontrolle
Düngemittel sind Gegenstand einer Vielzahl gesetzlicher Regelungen. Deren Ziel ist es, die Wirksamkeit der Produkte zu gewährleisten und unerwünschten Auswirkungen von Düngemitteln auf Mensch und Umwelt vorzubeugen.
Mineraldünger als Welternährer
Die im IVA vertretenen Produzenten von Mineraldüngern und Biostimulanzien zeigen wie auch in Zukunft – und mit Blick auf die wachsende Weltbevölkerung – eine nachhaltige, hochwertige und sichere Nahrungsmittelproduktion gewährleistet werden kann.
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