Maissaatgut nur unzureichend vor Schädlingen geschützt
Methiocarb schützt die Maiskörner vor Vogelfraß und vor der Fritfliege. Gegen gefährliche Schädlinge wie Maiswurzelbohrer oder Drahtwurm helfen aber nur Neonicotinoide. Die Zulassungen für diese Beizen ruhen seit dem Bienensterben im Oberrheingraben im Frühsommer des letzten Jahres. Auslöser des Bienensterbens war die unsachgemäße Handhabung des Neonicotinoids Clothianidin. „Heute wissen wir, dass es sich dabei um einen Unfall gehandelt hat“, so Koch-Achelpöhler. „Nirgendwo anders kam es zu ähnlichen Problemen mit diesen weit verbreiteten Beizen.“
Die Hersteller der Beizmittel und die Saatguterzeuger haben inzwischen ein anspruchsvolles Qualitätssicherungssystem für den gesamten Prozess der Saatgutbehandlung erarbeitet. Zugleich wurde die Sätechnik verändert, die ebenfalls zum Unfallgeschehen beigetragen hatte. „Wenn die neuen Qualitätsstandards und die Grenzwerte für den Staubabrieb eingehalten werden, kann sich eine Kalamität wie im vergangenen Jahr nicht wiederholen“, erklärt Koch-Achelpöhler.
Pressemitteilungen
Ansprechpartner
 
   
   
   
   
  