gv-Anteil an den Sorten weiterhin bei über 90 Prozent
Bei Mais, Sojabohnen und Baumwolle ist die Gesamtfläche mit gentechnisch veränderten Sorten in den USA leicht gesunken, der GVO-Anteil bei diesen Kulturarten ist jedoch nahezu unverändert und liegt weiterhin zwischen 92 und 94 Prozent. Eine Trendwende zurück zu konventionellen Sorten sei nicht zu erkennen, so Transgen. Die Zahlen für Soja, Mais und Baumwolle wurden vom National Agricultural Statistics Service (NASS) der US-Landwirtschaftsbehörde USDA ermittelt und basieren auf Auswertungen von Saatgutverkäufen und repräsentativen Befragungen von Landwirten. Nach diesen offiziellen Zahlen nutzen die Farmer in diesen Hauptkulturen weiterhin überwiegend Saatgut mit gentechnisch erzeugten Schädlings- und Herbizidresistenzen.
gv-Anteil bleibt bei über 90 Prozent
Bei Sojabohnen sind 2015 die Anbauflächen noch einmal um zwei Prozent gestiegen und erreichen ein Rekordniveau von 34,4 Millionen Hektar. Wie im Vorjahr beläuft sich der GVO-Anteil auf 94 Prozent. Die Flächen mit gv-Sojabohnen stiegen daher leicht um 0,2 Millionen Hektar an. Es sind weiterhin ausschließlich gv-Sojabohnen mit Herbizidresistenzen auf dem Markt. Beim Mais ist die Anbaufläche in den USA dagegen um zwei Prozent zurückgegangen, auch der GVO-Anteil sank leicht von 93 auf 92 Prozent. 77 Prozent der gv-Maissorten besitzen mehrere Insekten- und Herbizidresistenzen, wie z. B. Maissorten mit dem Bt-Protein gegen Maiszünsler oder Maiswurzelbohrer. Bei Baumwolle hält der langfristige Abwärtstrend an. 2015 sanken die Anbauflächen um 18 Prozent. Zudem nahm auch der GVO-Anteil um zwei Prozent auf nunmehr 94 Prozent ab.
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