03.05.2005

Gärtner besorgt um Pflanzenschutz

Über die schwindende Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln sorgen sich die Erwerbsgärtner

Immer weniger neue Pflanzenschutzmittel werden gerade für die relativ kleinen Kulturen im Gartenbau in Zukunft zur Verfügung stehen. Diese Sorge um einen ausreichenden Pflanzenschutz wurde anlässlich der 56. Jahrestagung der Internationalen Organisation des Erwerbsgartenbaus (AIPH) im belgischen Gent geäußert. Das liege daran, dass Entwicklung und Zulassung der Mittel mit enormen Kosten verbunden sind.

Eine Umfrage des AIPH-Umweltausschusses zum Thema Pflanzenschutz habe zwar erfreulicherweise ergeben, so der deutsche Zentralverband Gartenbau, dass in den meisten Ländern der Integrierte Pflanzenschutz angestrebt und gefördert wird. Aber sein Management beinhalte auch, dass man zwischen verschiedenen Pflanzenschutzmitteln wählen können muss, um Resistenzen zu verhindern. Die AIPH setze deshalb auf intensive Bemühungen, auch auf internationaler Ebene alle Möglichkeiten auszuschöpfen, Genehmigungen von Wirkstoffen auf regionaler Basis zu nutzen. Schließlich soll die Produktion von Zierpflanzen, Blumen, Zwiebelgewächsen und Gehölzen kleiner Kulturen auch künftig sicher gestellt werden.