50 Jahre Wuchsstoffe in der Landwirtschaft
 
  50 Jahre Wuchsstoffe in der Landwirtschaft
Unkräuter scheitern an ihrem Wachstum
Wuchsstoffe werden über Stängel, Blätter und Wurzeln von breitblättrigen Pflanzen wie Brennnessel, Gänsefuß, Distel, Ampfer und zahlreichen anderen aufgenommen. Es kommt zu Zellstreckungen und die ganze Pflanze wächst insgesamt so unkontrolliert, dass ihre Stoffwechselreserven schnell verbraucht sind. Nach 3 bis 4 Wochen ist das Ende der Pflanze besiegelt. Getreidepflanzen und Gräser mit ihren steil aufrecht stehenden, schmalen und mit einer Wachsschicht überzogenen Blättern, wehren die Wirkstoffe ab. Gelingt das nicht vollständig, werden sie inaktiviert. Chemisch gesehen handelt es sich bei den Wirkstoffen um Phenoxycarbonsäuren.
Für eine Bekämpfung der Unkräuter reichen 1,5 bis 2,5 Liter eines Wuchsstoff-Produkts je Hektar*. Obwohl diese Herbizide seit 50 Jahren ununterbrochen in der Landwirtschaft angewendet werden, ist in Deutschland kein Fall bekannt, in dem Unkräuter gegenüber ihnen resistent geworden sind.
* 1 Hektar = 10 000 m²
 
        
                 
   
  