Studie: Wirkstoffgruppe der Triazole ist im Resistenzmanagement der Ackerbaubetriebe nicht zu ersetzen
Gießen - Ertragsrückgänge im Getreidebau zwischen fünf und 25 Prozent in Deutschland, Frankreich und Großbritannien befürchten Wissenschaftler des Gießener Instituts für Agribusiness, wenn der Landwirtschaft die zur Bekämpfung von Schadpilzen eingesetzte Wirkstoffgruppe der Triazole nicht mehr zur Verfügung stünde. Nach einer aktuellen Studie des Instituts würden diese Ertragsrückgänge eine Minderung des Gewinns der landwirtschaftlichen Betriebe um bis zu 29 Prozent in Deutschland, bis zu 17 Prozent in Großbritannien und bis zu 11 Prozent in Frankreich bedeuten. Zudem warnen die Wissenschaftler vor einem Anstieg von Resistenzen gegenüber den verbleibenden Fungizidwirkstoffen.
Professor Michael Schmitz, Direktor des Instituts für Agribusiness und Hochschullehrer an der Justus-Liebig-Universität, betont: „Durch ein Verbot von Triazolen würde der Europäischen Union ein jährlicher Wohlfahrtsverlust von bis zu 5,6 Milliarden US$ entstehen, und die Europäische Union müsste mit einer deutlichen Verschlechterung der Agrarhandelsbilanz sowie mit weltweiten Marktanteilsverlusten bei Getreide rechnen.“
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