Julius Kühn-Institut bündelt Stand des Wissens zu kupferhaltigen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln
Landwirte setzen Kupfer seit anderthalb Jahrhunderten vor allem im Obst- und Weinbau („Bordeaux-Brühe“), im Hopfen- und Kartoffelanbau zur Pilzbekämpfung ein. Da das Schwermetall Kupfer nicht zerfällt, reichert es sich im Boden an. Inzwischen stehen zwar wirksame synthetische Alternativen auf Basis organischer Verbindungen zur Verfügung; da Kupfer jedoch zu den im Ökologischen Landbau zugelassenen Fungiziden zählt, ist es für viele Bio-Bauern existenziell. „Ein Verzicht auf kupferhaltige Präparate würde zu einem sofortigen Rückgang des Ökologischen Landbaus in Deutschland führen“, schreibt das JKI auf seinem Portal. Aber auch der konventionelle Landbau kommt nicht ganz ohne Kupferpräparate aus; durch ihren Einsatz beugen die Landwirte vor, dass sich Resistenzen gegen modernere Alternativen ausbilden.
Der Link zum JKI-Themenportal: http://kupfer.jki.bund.de
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