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Winterweizen wird auf 27 Prozent der gesamten Ackerfläche angebaut und ist somit die wichtigste Getreideart und bedeutendste Feldfrucht. Foto: Bayer CropScience
Aktuelles
30.07.2014

55 % der Ackerfläche wird 2014 zum Anbau von Getreide genutzt

Wiesbaden - Im Jahr 2014 bleibt die Fläche, die in Deutschland als Ackerland genutzt wird, mit 11,9 Millionen Hektar im Vergleich zu den Vorjahren konstant. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, verwenden die Landwirte den größten Anteil der Ackerfläche mit 6,5 Millionen Hektar (55 %) weiterhin für den Anbau von Getreide.

Die Anbaufläche von Weizen ist gegenüber dem Jahr 2013 von 3,1 Millionen Hektar auf 3,2 Millionen Hektar angestiegen. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Winterweizen. Im Jahr 2014 entspricht das 27 % der gesamten Ackerfläche. Damit bleibt der Winterweizen die wichtigste Getreideart und bedeutendste Feldfrucht insgesamt. Der Anbau von Roggen und Wintermenggetreide verliert hingegen an Bedeutung. Die Anbaufläche sank gegenüber dem Jahr 2013 um 19 % von 784 600 Hektar auf 636 300 Hektar. Die größten Flächenverluste gab es in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Gerste wird wie im Vorjahr auf einer Fläche von 1,6 Millionen Hektar angebaut.

Die Anbaufläche von Hülsenfrüchten ist von 74 700 Hektar auf 93 400 Hektar im Jahr 2014 deutlich angestiegen (+25 %). Der Abwärtstrend, der sich in letzten Jahren abzeichnete, wird damit unterbrochen und das Anbauniveau des Jahres 2010 fast wieder erreicht. Die größten Flächenzuwächse an Hülsenfrüchten meldeten Sachsen-Anhalt, Bayern und Brandenburg.

Hackfrüchte werden auf 624 400 Hektar Ackerland angebaut. Das sind 19 100 Hektar mehr im Vergleich zum Vorjahr (+3 %). Die Anbaufläche von Kartoffeln ist hierbei von 242 800 Hektar auf 245 100 Hektar nur leicht angestiegen. Kartoffeln sind damit hinter Zuckerrüben die zweitgrößte Position unter den Hackfrüchten. Die Zuckerrübenfläche legte um 5 Prozent auf 374 400 Hektar zu.

Die Anbaufläche für Gemüse, Erdbeeren und andere Gartengewächse stieg von rund 132 000 Hektar auf 137 300 Hektar im Jahr 2014 nach nahezu konstanten Anbauflächen in den Vorjahren.

Auf 24 Prozent des Ackerlands bauen die Landwirte im Jahr 2014 Pflanzen zur Grünernte an (2,8 Millionen Hektar). Hier bleibt der Silomais mit knapp 2,1 Millionen Hektar die wichtigste Kultur und ist mit einem Anteil von 18 Prozent an der gesamten Ackerfläche die zweitwichtigste Ackerfrucht in der Landwirtschaft.

Die Fläche für Handelsgewächse beträgt 1,5 Millionen Hektar, darunter 1,4 Millionen Hektar Winterraps. Damit sinkt der Winterrapsanbau im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent. Er bleibt jedoch im Jahr 2014 die bedeutendste Ölfrucht und erreicht mit einem Anteil von 12 Prozent der Gesamtfläche den dritten Platz beim Ackerlandanbau in Deutschland.

Die Fläche, die brach liegt, ist von 198 900 Hektar im Jahr 2013 auf 189 500 Hektar (2 % des Ackerlands) und damit um 5 Prozent gesunken.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere Informationen sind auf den Internet-Seiten des Statistischen Bundesamts unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

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