Mitmach-Aktion bringt im fünften Jahr noch mehr Landwirte und Verbraucher ins Gespräch / Über 1400 angemeldete Schau!-Fenster
Einfach und eindrucksvoll: In sogenannten Nullparzellen verzichten die teilnehmenden Landwirte auf jegliche Form des Pflanzenschutzes. Unkräuter werden weder mechanisch noch chemisch entfernt, es werden keine Nützlinge ausgebracht und keine Pilzkrankheiten behandelt. Die Ergebnisse sorgen immer wieder für Überraschungen und viele Gespräche zwischen Landwirt und vorbeikommenden Spaziergängern und Radfahren. Denn das Experiment zeigt eindrucksvoll, was mit den Pflanzen passiert, wenn sie nicht geschützt werden. Eine Ernte ist in der Regel kaum noch möglich, der Ertrag meist minderwertig und gering.
Die Verbraucher können die Folgen deutschlandweit in ganz unterschiedlichen Kulturen begutachten. Vertreten sind Ackerbauern, Obst- und Gemüsebauern so wie auch Winzer. Ein Großteil der Schau!-Fenster wird in Kulturen wie Weizen, Mais und Raps angelegt, doch auch die Zahl der Sonderkulturen und „Exoten“ steigt jährlich – zum Beispiel mit Rhabarber, Rote Beete oder Tabak. Die meisten Teilnehmer stammen, wie schon in den vergangenen Jahren, aus Niedersachsen (159 Teilnehmer), Bayern (96), Baden-Württemberg (95) und Nordrhein-Westfalen (94).
2015 hat die Initiative „Die Pflanzenschützer“, hinter der der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) steht, die Aktion „Schau ins Feld!“ gestartet. Damals fing alles mit gerade einmal 180 Teilnehmern und 270 Schau!-Fenstern an. Heute wie damals geht es darum, Verbrauchern den Nutzen des Pflanzenschutzes direkt auf dem Feld vor Augen zu führen.
Die „Pflanzenschützer“ berichten laufend über den Fortgang der Aktion auf www.die-pflanzenschuetzer.de oder auf Facebook www.facebook.com/pflanzenschuetzer und Instagram http://www.instagram.com/diepflanzenschuetzer.
Hinweis an die Redaktionen: Kontakte zu teilnehmenden Landwirten in Ihrer Region sowie Bildmaterial erhalten Sie gerne auf Nachfrage.
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