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Foto: Bayer CropScience
Pressemitteilung
24.11.2011 - Frankfurt/Main

IVA: "Argumente mit Substanz statt Ausstieg mit Tamtam"

Industrie sieht Nationalen Aktionsplan kritisch - Dialogangebot der Politik bietet Chance zum Ausgleich der Interessen

Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) unterstreicht seine Kritik am Entwurf des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP). Der Wirtschaftsverband, der die Pflanzenschutz-Industrie in Deutschland vertritt, hatte mehrfach bemängelt, dass die Nutzenaspekte des Pflanzenschutzes im vorliegenden Entwurf nur unzureichend berücksichtigt sind. Eine detaillierte Stellungnahme an das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) wird derzeit erarbeitet.

Anders als die in den Konsultationsprozess eingebundenen Umweltverbände schlägt der IVA jedoch die Einladung zur Fortsetzung des Dialogs am 6. Dezember 2011 (NAP-Forum) nicht aus. Der IVA hält es für bedauerlich und bedenklich, dass Gruppen wie das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN) und Greenpeace heute erklärt haben, sich dem weiteren Dialog mit dem BMELV zu verweigern.

„Auch wir sehen unsere Vorschläge, insbesondere zu den sozialen und ökonomi­schen Indikatoren des Aktionsplans, nicht angemessen gewürdigt. Der Nutzen der nachhaltigen Anwendung von chemischem Pflanzenschutz spielt in dem aktuellen Entwurf eine viel zu geringe Rolle. Aber darüber wollen wir mit dem Ministerium in einen kritischen Dialog treten: wir sind für Argumente mit Substanz statt für einen Ausstieg mit Tamtam“, kommentiert IVA-Hauptgeschäftsführer Volker Koch-Achelpöhler.

>> Die Position des IVA zu den Indikatoren des Nationalen Aktionsplans (Juni 2011)

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