Der Präsident des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Dr. Helmut Schramm, hat die „Neue Bauernregeln“-Kampagne des Bundesumweltministeriums in einem Brief an Ministerin Barbara Hendricks scharf kritisiert. „Ein erfreuliches Fazit der gerade zu Ende gegangenen Internationalen Grünen Woche war es, dass ein konstruktiver Dialog über Landwirtschaft wieder in Gang gekommen ist. Diese neue Qualität der Debattenkultur haben Sie ohne Not nachhaltig beschädigt.“
Schramm missfällt vor allem der grob vereinfachende Stil, denn „die Diskussion um die Landwirtschaft der Zukunft ist geprägt von Zielkonflikten wie dem zwischen Ressourcen- und Umweltschutz und der Ernährungssicherung für alle. Dieser Zukunftsaufgabe wird ein Denken in schwarz und weiß nicht gerecht.“
Auch die Erklärung, es gehe dem Ministerium nicht um eine Verunglimpfung der Landwirte, lässt Schramm nicht gelten: „Bei jeder Kommunikation im öffentlichen Raum gilt, dass über den Erfolg nicht die, auch noch so gute, Absicht des Senders entscheidet, sondern die Botschaft, die beim Empfänger ankommt. Wenn man sich nach knapp einer Woche anschaut, was Ihre Kampagne ausgelöst hat, ist das Ergebnis verheerend. Der Stil der Kampagne „Neue Bauernregeln“ ist, im eigentlichen Sinne des Wortes: indiskutabel.“
Hier der >> Brief im Wortlaut.
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