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Bundesinstitut für Risikobewertung sieht keinen Zusammenhang von veränderten Enzymaktivitäten und geringen Glyphosatspuren im Urin von Milchkühen. Foto: Fotolia
Aktuelles
26.09.2013

BfR widerspricht Studie der Universität Leipzig

Erste Einschätzung zu Glyphosatfunden im Urin von Milchkühen

Berlin - Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat die Ergebnisse einer Studie der Universität Leipzig bewertet, durch die bei Untersuchungen von dänischen Milchkühen niedrige Konzentrationen von Glyphosat im Urin der Kühe nachgewiesen wurden. Gleichzeitig stellte man Veränderungen bei Enzymaktivitäten bei den untersuchten Tieren fest und führt dies auf die gefundenen Glyphosat-Konzentrationen zurück.

In seiner Stellungnahme vom 20. September 2013 gibt das BfR eine erste Einschätzung der Studie. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass die berichteten Ergebnisse keinen kausalen Zusammenhang zwischen den gefundenen Glyphosat-Konzentrationen bei den Tieren und den bei ihnen beobachteten Veränderungen von Enzymaktivitäten und weiteren Laborparametern belegen.

Dem BfR ist nicht bekannt, ob die verwendete Analysemethode für diese spezifische Untersuchung von Urin ausreichend validiert wurde. Wie aussagekräftig die Ergebnisse sind, könne daher anhand der vorgelegten Daten nicht eingeschätzt werden.

Die ausführliche Stellungnahme des BfR „Erste Einschätzung von Glyphosatfunden im Urin von Milchkühen“ finden Sie  >> hier (PDF, 40 KB)

Quelle: BfR

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