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Aktuelles
02.11.2010

Agrarbranche erwartet Boom

Gemeinsame Marktstudie zum Agribusiness in Deutschland von Ernst & Young und der Universität Göttingen

Göttingen - Die deutsche Agrarbranche rechnet mit einem starken Wachstumsschub. Nach der gemeinsamen Studie «Agrarbusiness in Deutschland 2010» der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young und der Universität Göttingen soll der Umsatz von 210 Milliarden Euro in diesem auf 246 Milliarden im Jahr 2013 steigen. Hauptgründe dafür seien der steigende Nahrungsmittelbedarf wegen der wachsenden Weltbevölkerung und steigende Rohstoffpreise, heißt es in einer am 2. November 2010 veröffentlichten Mitteilung.

In der Branche, die im Krisen-Jahr 2009 kaum Umsatzeinbußen hatte, herrscht der Untersuchung zufolge positive Stimmung. Fast zwei Drittel der befragten Unternehmen berichten von einer guten oder sehr guten Geschäftslage und erwarten eine weitere Verbesserung. Nur sieben Prozent beschreiben die Situation als schlecht oder eher schlecht.

Für die Studie wurden Spitzenkräfte aus 113 Unternehmen befragt. Die Agrarbranche (ohne Landwirtschaft) ist mit rund 600.000 Beschäftigten nach der Autoindustrie Deutschlands zweitgrößter Wirtschaftszweig. Dazu gehören neben der eigentlichen Ernährungsindustrie vom Schlachthof bis zur Brotfabrik auch Saatgut- und Pflanzenschutzmittel-Produzenten, Düngemittel-Hersteller oder Bioenergie-Produzenten und die Agrartechnik-Industrie.

Der gesamte Wirtschaftszweig werde vom weltweit steigenden Nahrungsmittelbedarf und vom zunehmenden Wohlstand der Schwellen- und Entwicklungsländer profitieren, vermutete Ludwig Theuvsen, Professor für Betriebswirtschaftslehre des Agrarbusiness an der Uni Göttingen. Denn die Nachfrage nach höherwertigen Lebensmitteln und tierischen Produkten in diesen Ländern werde steigen.

Quelle: dpa

Originalmeldung (Ernst & Young)

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