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Aktuelles
04.01.2011

Äpfel: Reinbeißen ohne Bedenken

Lebensmittelkontrolleure bescheinigen Obstbauern gute Arbeit. Über 160 Äpfel überprüft – in keiner Probe fanden sich Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oberhalb der Rückstands-Höchstgehalte.

Oldenburg - „An apple a day keeps the doctor away.” Diese englische Redewendung bedarf längst keiner Übersetzung mehr, denn fast jeder weiß, dass der regelmäßige Verzehr von frischem Obst fester Teil einer gesunden Ernährung sein sollte. Doch eine große Sorge vieler Verbraucher bleiben, wie erst kürzlich wieder eine Untersuchung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA zeigte, Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Obst und Gemüse.

Dass diese Sorge unbegründet ist und Verbraucher getrost kraftvoll zubeißen können, zeigen Ergebnisse der Lebensmittelüberwachung des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES). Im Lebensmittelinstitut Oldenburg wurden vom April 2009 bis Juli 2010 insgesamt 168 Apfelproben aus elf Herkunftsländern auf Pflanzenschutzmittel-Rückstände untersucht. In elf Proben, davon sieben Proben von Äpfeln aus biologischem Landbau, konnten überhaupt keine Rückstände nachgewiesen werden. Erfreulich: Überschrei­tungen der zulässigen Rückstands-Höchstgehalte wurden in keinem einzigen Fall festgestellt; keine der Proben gab damit Anlass zu Beanstandungen.

In vier Proben aus konventionellem Anbau und sieben Apfelproben aus ökologischem Landbau wurden nach Angaben des LAVES keine Rückstände nachgewiesen. Eine Probe argentinischer Bioäpfel wies einen Rückstand eines Pflanzenschutzmittels auf, aufgrund des geringen Wirkstoffgehalts in der Probe wurde jedoch auf eine Beanstandung verzichtet. In 93 Prozent der Apfelproben konnten Pflanzenschutzmittel-Rückstände nachgewiesen werden, die allerdings alle im Rahmen der zulässigen Höchstgehalte lagen und damit gesundheitlich unbedenklich sind.

Rückstände verschiedener Pflanzenschutzmittel wurden in gut drei Viertel der deutschen, 90 Prozent der europäischen und 62 Prozent der Äpfel aus Übersee bestimmt. Hauptsächlich wurden ein bis vier verschiedene Wirkstoffe nachgewiesen. Eine Probe französischer Äpfel enthielt acht verschiedene Wirkstoffe.

Die Ergebnisse im Detail:

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