Die Agrarmärkte befinden sich im Krisenmodus. Noch ist die Corona-Pandemie nicht vollständig überwunden, da zeigen uns die stark ansteigenden Preise für Energie und insbesondere Erdgas, wie verletzbar die globale Nahrungsmittelproduktion weiterhin ist. Viele Produzenten in der Landwirtschaft traf der Anstieg der Düngemittelpreise unvorbereitet. Durch den Angriff Russlands auf die Ukraine verschärft sich die Situation weiter; der zu erwartende Rückgang von Agrarproduktion und -export aus den beiden Ländern lässt die Sorgen vor einer globalen Hungerkrise wachsen. Versorgungssicherheit ist zur bestimmenden Frage der Debatte geworden.
Doch auch die Themen Klimawandel und Verlust von Biodiversität machen keine Pause. Die europäische Farm to Fork-Strategie setzt auf ambitionierte Reduktionsziele für chemische Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger. In Europa ist eine Debatte darüber gestartet, ob diese Ziele noch realistisch sind, wenn alle bislang veröffentlichten Impact Assessments darauf hindeuten, dass dies zu geringeren Erträgen in der Landwirtschaft und höheren Preisen im Supermarkt führen wird. Oder gibt es Wege, diese Zielkonflikte aufzulösen – etwa durch Digitalisierung, intelligente Ausbringungstechnik und Innovationen Inputs zu reduzieren, ohne gleichzeitig Ertrag einzubüßen? Welche Antworten hat die agrochemische Industrie?
Über diese und weitere aktuelle Fragen möchte der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) Sie im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz informieren und sich Ihren Fragen stellen.
Die Pressekonferenz findet statt am
Dienstag, 10. Mai 2022, 11 Uhr
im VCI-Haus, 1. OG (Platzanzahl ist Corona-bedingt begrenzt!)
Mainzer Landstraße 55
60329 Frankfurt am Main
(Wegbeschreibung)
sowie via virtueller Teilnahme.
Ihre Gesprächspartner sind:
Michael Wagner, BASF SE
Präsident des IVA
Marco Fleischmann, YARA GmbH & Co. KG
Vorsitzender Fachbereich Pflanzenernährung im IVA
Jörn-Fried Johannsen, BASF SE
Vorsitzender Fachbereich Biostimulanzien im IVA
Frank Gemmer, Hauptgeschäftsführer des IVA