Aktueller JKI-Bericht zum deutschen Vergleichsbetriebsnetz Pflanzenschutz
Die Analyse der fachlichen Bewertungen durch die Pflanzenschutzdienste der Länder zeige, dass Pflanzenschutz-Maßnahmen in der Regel gezielt und maßvoll erfolgen. Das stünde dem gängigen Vorurteil entgegen, es werde "zu viel gespritzt". Es werde auf das regionale Auftreten von Schaderregern, wie Pilze oder Insekten, reagiert und nicht pauschal gehandelt. "Die Betriebe führen - bis auf wenige Ausnahmen - die Behandlungen mit Augenmaß durch und versuchen Mittel einzusparen", so Prof. Dr. Bernd Freier vom JKI. Die Auswertung der sogenannten Behandlungsindices (BI) zeige, dass im Ackerbau die Aufwandmengen für Herbizide, Fungizide und Wachstumsregler im Verlauf der Erhebung reduziert wurden. Im Winterweizen zum Beispiel durchschnittlich um 32 Prozent, 42 Prozent bzw. 55 Prozent.
Der Bericht zeigt eine positive Bilanz: Der Anteil der Pflanzenschutzmittel-Anwendungen, die dem notwendigen Maß entsprachen, lagen im Durchschnitt der vier Jahre bei 88 Prozent in Winterweizen, bei 89 Prozent in Wintergerste, bei 86 Prozent in Winterraps, bei 89 Prozent im Freilandgemüsebau, bei 94 Prozent im Obstbau (Tafelapfel) und bei jeweils 98 Prozent im Wein- und Hopfenbau.
Quelle: JKI / >> zur Pressemitteilung des JKI
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