Die auch für den Menschen giftige Pflanze verbreitet sich rasch in Deutschland
Grund zur Panik bestehe nicht, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Bei stärkerer Verbreitung auf Viehweiden sei jedoch eine Bekämpfung mit Herbiziden kaum zu umgehen.
Im Garten sollte man das Jakobskreuzkraut möglichst früh ausreißen oder ausstechen, auf jeden Fall, bevor es zu Jacobi (25. Juli) zur Vollblüte gelangt. Dabei sollte man unbedingt Schutzhandschuhe tragen, denn die blühenden Pflanzen enthalten - bezogen auf das Trockengewicht - 0,2 bis 0,3 Prozent der überwiegend toxischen Pyrrolizidin-Alkaloide. Dabei geht von der einzelnen Pflanze kein Risiko für Menschen aus, nicht einmal für Kinder, die einmal darauf herumkauen. Entscheidend sind Dauer und Menge der Einnahme. Tiere, die längere Zeit auf Weiden grasen, auf denen das Kraut stark verbreitet ist, oder durchsetztes Heu erhalten, können Vergiftungen erleiden.
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Jakobskreuzkraut: gefährlich fürs Vieh auf Wiesen und Weiden