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Der Apfel, Deutschlands beliebtestes Obst, lässt sich jährlich am 11. Januar feiern. Foto: Fotolia
10.01.2017
Umwelt & Verbraucher

11. Januar: Ein Tag zu Ehren des deutschen Apfels

Unter dem Motto "Lieblingsrezept gesucht"

Dank moderner Lagertechnik lassen sich Äpfel aus Deutschland das ganze Jahr genießen. Zum Tag des deutschen Apfels am 11. Januar zeigen die Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse Deutschlands in einem Film, wie verlockend, sinnlich, knackfrisch und ästhetisch das Lieblingsobst der Deutschen ist und welche Qualitäten in ihm schlummern.

Gewinnspiel zum deutschen Apfeltag

Von Apfel-Lachs-Tartar über Apfelchips bis Apfel-Granola – in dem Film „Am Anfang war der Apfel“ zeigen die Apfel-Erzeuger sieben leckere Rezepte mit Äpfeln in der Hauptrolle. Diese sollen als Inspiration für ein Gewinnspiel dienen, das am Tag des Apfels startet und bis zum 31. Januar 2017 läuft. Es werden Lieblingsrezepte mit Äpfeln aus Deutschland gesucht. Die ersten 250 Einsendungen erhalten eine Kiste Äpfel. Die drei besten Rezepte gewinnen außerdem ein Apfel-Wochenende in Berlin.

Andere Länder, andere Apfel-Feiertage

Jährlich landen pro Kopf durchschnittlich 9,5 Kilogramm frische Äpfel und insgesamt 21 Kilogramm Apfelprodukte im Einkaufskorb. Aber nicht nur die Deutschen sind begeisterte Apfel-Esser, auch andere Länder ehren den Apfel auf besondere Weise. In Österreich fällt der Tag des Apfels immer auf den zweiten Freitag im November, in der Schweiz wird der Tag traditionell im September begangen. Darüber hinaus gibt es den amerikanischen Tag des Apfelkuchens (engl. National Apple Pie Day) am 13. Mai, den ebenso amerikanischen Tag des Apfelstrudels (engl. Apple Strudel Day) am 17. Juni, den Internationalen Iss-einen-Apfel-Tag (engl. International Eat an Apple Day) immer am dritten Samstag im September oder den amerikanischen Iss-einen-roten-Apfel-Tag (engl. Eat a Red Apple Day) am 1. Dezember.

Ungeladene Apfel-Gäste

Die deutsche Apfelernte 2016 fiel trotz des milden Winters und teils heftiger Wetterkapriolen größtenteils gut aus. Allerdings gibt es für die Obstbauern nicht immer einen Grund zum Feiern; viele Schädlinge und Krankheiten bedrohen ihre Ernte. Zu ihren größten Feinden zählten auch 2016 der Apfelwickler und der Apfel-Schorfpilz: Der Apfelwickler (Laspeyresia pomonella) ist der sprichwörtliche Wurm im Apfel. Die Falter setzen ihre Eier auf den Früchten ab. Die daraus entstehenden Raupen bohren Gänge bis ins Kerngehäuse, die dann mit feuchtem, braunem Kot gefüllt sind. Der Apfelschorf wird durch den Schlauchpilz Venturia inaequalis verursacht. Da der Pilz viel Feuchtigkeit benötigt, befällt er Blätter und Früchte besonders in verregneten Frühjahren und Sommern. Es bilden sich dunkle Flecken auf den Blättern und Früchten.

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