Schön und unschädlich sind die Käfer, ihre nützlichen Larven sind im Kompost gern gesehene Gäste
Von April bis September
sind die geschützten Rosenkäfer (Cetoniae auratae) im Sonnenschein mitunter zu Dutzenden auf blühenden Sträuchern unterwegs. Sie sollen aber auch reife Früchte nicht verschmähen. Während des Flugs bleiben die grün bis bronzefarben schimmernden Flügeldecken mit den weißen Querstrichen geschlossen und seitlich hervortretende Flugflügel übernehmen die Bewegung. Die fächerartigen Enden der Fühler zeigen, dass der Rosenkäfer zu den Blatthornkäfern gehört. Beim Rosenkäfer sind es drei blattartig verbreiterte Glieder, beim Maikäfer sieben oder sechs. Die prächtigen Käfer legen ihre Eier in modrigen Baumstümpfen oder Humus (zum Beispiel Kompost) ab, wo nach einigen Wochen die Larven oder Engerlinge schlüpfen. Sie sind weiß und werden etwa fünf Zentimeter lang. Nach einem oder zwei Jahren verpuppen sie sich in Kokons. Aus diesen gehen im Spätsommer die Jungkäfer hervor, die im Boden überwintern und sobald es im Frühjahr erstmals wärmer wird, an die Oberfläche kriechen.