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Integrierter Pflanzenschutz: Schlüssel zu moderner Landwirtschaft

Wenn die wachsende Weltbevölkerung ausreichend mit hochwertigen Nahrungsmitteln versorgt werden soll, müssen Kulturpflanzen wirksam geschützt werden. Ohne entsprechende Maßnahmen zum Pflanzenschutz würden Schädlinge, Krankheiten und Unkräuter erhebliche Ernteeinbußen verursachen. Pflanzenschutz ist daher für alle Bewirtschaftungsformen der Landwirtschaft, ganz egal ob Ökolandbau oder konventionelle Produktion, unverzichtbar. Chemischer Pflanzenschutz ist dabei nur ein Aspekt des integrierten Pflanzenschutzes, der von der überwiegenden Mehrzahl der Landwirte mit Verantwortung für Natur und Umwelt praktiziert wird.

Integrierter Pflanzenschutz

Die Verfahren des integrierten Pflanzenschutzes

Im integrierten Pflanzenschutz gilt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich

Was bedeutet der Begriff „Integrierter Pflanzenschutz“? Der integrierte Pflanzenschutz kombiniert Acker- und pflanzenbauliche Maßnahmen mit mechanisch-physikalischen, biologischen, biotechnischen und chemischen Verfahren. Für den Einsatz chemischer Präparate ist das Grundprinzip des integrierten Pflanzenschutzes: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Entscheidungsgrundlage ist immer die sogenannte „wirtschaftliche Schadensschwelle“. Das heißt: Der Landwirt beobachtet das Geschehen in seinen Kulturen sehr genau. Bekämpft wird erst, wenn der Schaden (zum Beispiel Ernteeinbußen) voraussichtlich höher ist als die Behandlungskosten.

Integrierter Pflanzenschutz kombiniert die besten Methoden

Moderne chemische Pflanzenschutzmittel entfalten ihre Wirkung im Zusammenspiel mit anderen Methoden des integrierten Pflanzenschutzes.