Wirtschaftsverband veröffentlicht Antwort auf Öffentliche Anhörung der Europäischen Kommission zu Endokrinen Disruptoren
„Wir halten es für unerlässlich, dass alle relevanten wissenschaftlichen Informationen über die Gefährlichkeit einer Substanz in regulatorische Entscheidungen einfließen, dazu zählen neben der Wirkstärke auch Fragen nach der Schwere der Wirkung und ihrer möglichen Reversibilität“, erklärte IVA-Hauptgeschäftsführer Volker Koch-Achelpöhler. „Wenn wir dies nicht in Betracht ziehen, wäre die Folge, dass Substanzen, die auch nach den strengen Vorgaben des europäischen Pflanzenschutzrechts nicht reguliert werden müssten, unbeabsichtigt verboten würden.“
Der IVA hatte im vergangenen Jahr Szenarien berechnet, welche Folgen praxisferne Kriterien für Endokrine Disruptoren für die Landwirtschaft haben können. So wären neun der zehn in Deutschland meistverkauften Getreidefungizide auf einen Schlag nicht mehr zulassungsfähig; die Hälfte der hierzulande eingesetzten Mittel gegen Krautfäule im Kartoffelanbau würde vom Markt verschwinden.
„Der sich ergebende Verlust an Wirkstoffen und damit Pflanzenschutzprodukten würde die Möglichkeiten der europäischen Landwirte in der Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten und -schädlingen extrem einschränken, ohne dass ein Nutzen für den Schutz von Mensch und Umwelt entstünde“, schreibt Koch-Achelpöhler in der Antwort des IVA auf die Öffentliche Anhörung.
>> Die vollständige Antwort des IVA (PDF, 124 KB)
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