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Foto: Bayer CropScience
Aktuelles
22.12.2010

Winterweizen weiter bedeutendste Kultur

Statistisches Bundesamt präsentiert Daten zur Herbstaussaat

Wiesbaden - Winterweizen bleibt in Deutschland die bedeutendste Kultur auf dem Ackerland. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben die Landwirte im Herbst 2010 für die kommende Ernte 2011 auf einer Fläche von 3,26 Millionen Hektar Winterweizen ausgesät. Damit bleibt die Anbaufläche für Winterweizen gegenüber dem Ergebnis aus der vorläufigen Haupterhebung über die Bodennutzung 2010 nahezu unverändert. Im langjährigen Vergleich wurde der Anbau von Winterweizen in den letzten zehn Jahren bundesweit um rund 413 000 Hektar oder 14 Prozent ausgeweitet.

Insgesamt nutzten die Landwirte eine Fläche von 5,48 Millionen Hektar für die Aussaat von Wintergetreide für die Ernte 2011. Damit ist die Fläche für Wintergetreide um rund 119 000 Hektar beziehungsweise 2 Prozent geringer als nach den vorläufigen Ergebnissen aus 2010. Die deutlichste Veränderung ist dabei beim Anbau von Wintergerste festzustellen, deren Fläche für 2011 um 76 000 Hektar auf rund 1,23 Millionen Hektar zurückging (minus 6 Prozent). Der Anbau von Wintergerste erreicht damit voraussichtlich den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Roggen und Wintermenggetreide wurden auf rund 602 000 Hektar (minus 4 Prozent) und Triticale (Weizen-Roggen-Kreuzung) auf einer Fläche von 385 000 Hektar (minus 5%) ausgesät.

Für die Aussaat von Winterraps wurden 1,45 Millionen Hektar genutzt, das bedeutet einen Rückgang um 18 000 Hektar (minus 1 Prozent). Der geringere Anbau von Winterraps ist dabei vor allem auf die deutlich reduzierte Aussaat in Schleswig-Holstein (minus 12 Prozent) und in Bayern (minus 6 Prozent)zurückzuführen, während der Winterrapsanbau in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg ausgedehnt wurde.

Eine Tabelle bietet das Statistische Bundesamt unter www.destatis.de.

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