BfR bewertet Ergebnisse einer europaweiten Untersuchung zu Glyphosat-Rückständen im Urin beim Menschen
In einer am 14. Juni 2013 veröffentlichten Stellungnahme kommen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass die im Rahmen der Untersuchung im Urin gefundenen Werte nicht auf eine gesundheitlich bedenkliche Belastung der Verbraucher mit dem Pflanzenschutzwirkstoff Glyphosat hinweisen. Auch die Konzentrationen des Umwandlungsprodukts (Metaboliten) stellten keinen Grund zur Besorgnis dar. Sofern die gemessenen Werte auf den Verzehr von Lebensmitteln mit Rückständen von Glyphosat zurückgingen, lag die Aufnahme über diese Lebensmittel um mehr als den Faktor 1000 unter gesundheitlich bedenklichen Konzentrationen.
Der BUND hatte 182 Urinproben von Personen aus 18 europäischen Ländern auf Rückstände von Glyphosat untersuchen lassen. Das BfR stellt dazu fest, dass die Studie aufgrund der geringen Probandenzahl aus den einzelnen Ländern keine repräsentative Untersuchung zur Glyphosatbelastung der europäischen Bevölkerung darstelle. Auch würden Angaben zur Zusammensetzung und Auswahl der Stichproben in der Studie fehlen, ebenso wie zu Alter, Körpergewicht und Mengen der Urinausscheidungen pro Person und Tag der Probanden.
Die ausführliche Stellungnahme des BfR „Glyphosat im Urin – Werte liegen weit unterhalb eines gesundheitlich bedenklichen Bereichs“ finden Sie >> hier (PDF, 93 KB)
Quelle: BfR
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