Internationale Experten teilen Einschätzung / Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Bundestag veröffentlicht
„Unter Berücksichtigung aller vorliegenden Daten ist deshalb anzunehmen, dass der Wirkstoff Glyphosat keine für den Menschen relevanten entwicklungsschädigenden Eigenschaften besitzt. Diese Einschätzung wurde im gemeinschaftlichen Bewertungsverfahren der EU für Glyphosat von den anderen europäischen Mitgliedstaaten bestätigt und wird auch weiterhin von den europäischen sowie von außereuropäischen Bewertungsbehörden (z. B. U.S. EPA) und internationalen Organisationen (z. B. WHO) geteilt“, heißt es in der Antwort der Bundesregierung.
In den zurückliegenden Wochen war eine Diskussion über angeblich neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu bislang unbekannten Risiken von Glyphosat entstanden. Schon das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte vor Wochen dazu festgestellt, dass die betreffenden Studien, veröffentlicht auf einer Internetplattform, keineswegs neu seien, aber wissenschaftliche Methoden zugrunde gelegt wurden, die nicht den gebräuchlichen Standards entsprächen.
Auch die Bundesregierung stellt in ihrer Antwort fest: „Weder aus den zahlreichen Tierversuchen mit dem Wirkstoff (…) noch aus den Erfahrungen am Menschen auf Basis des jahrzehntelangen Einsatzes glyphosathaltiger Herbizide oder aus epidemiologischen Studien ergeben sich Hinweise auf genotoxische oder kanzerogene Risiken von Glyphosat beim Menschen.“
Dokumente:
BfR-Stellungnahme: Neue Daten zu gesundheitlichen Aspekten von Glyphosat? (PDF, 55 KB)
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